Location
In der letzten Januarwoche waren wir (Stefan und Adrian von Comsysto Reply) auf den GoDays in Berlin. Wir haben nur den Konferenztag (2. Tag) besucht, weil der 1. Tag mit den Workshops bereits ausverkauft war. Wir sind beide noch neu in der Go Entwicklung und haben bisher nur einen ersten Eindruck im Rahmen eines Labs (ein Blogpost dazu folgt) gewinnen können. Von der Auswahl der Talks her waren wir aber zuversichtlich, dass wir auch als Go-Newbies einiges mitnehmen werden können.
Die Organisatoren haben eine sehr coole Location für die GoDays ausgesucht. Die FACTORY GÖRLITZER PARK liegt direkt beim Görlitzer Park, verfügt über ca 14000 qm auf 5 Stockwerken und beinhaltet unter anderem ein mit Couchen ausgestattetes Kino, einen Meditationsraum und ein Bällebad. Wir wurden gleich nett begrüßt und konnten uns am Frühstücksbuffet (Muffins, Kaffee und Tee) bedienen. Die Aussicht aus dem 5. Stock, vor allem bei dem schönen Wetter, war auch nicht schlecht.
Weitere Eindrücke gibt es auf der Konferenz Webseite.
Talks
Die Konferenz wurde mit einer Keynote von Natalie Pistunovich eröffnet. Sie sprach vor allem von den Veränderungen in der Go Community -- im letzten Jahr hat sich die Community verdoppelt. Sie zeigte die damit verbundenen Möglichkeiten auf sowie die Probleme die entstehen, wenn in einem so kurzen Zeitraum so viele neue Menschen in eine bestehende Community kommen. Abschließend erzählte sie von ihrem eigenen Weg von einer Go-Anfängerin zu Keynote-Speakerin und gab Tipps wie wir besser gemeinsam wachsen können.
Uns hat die Keynote sehr gut gefallen. Wir fanden es schön zu sehen, dass wir nicht die einzigen waren, die noch recht neu in der Go-Welt sind und ihre Tipps fanden wir hilfreich.
Besonders hervorheben möchten wir auch den Talk von Elena Grahovac und Baruch Sadogursky zum Thema Going Secure with Go.
Die Übersicht über die Möglichkeiten wie man eine Go-Applikation auf den einzelnen Schichten absichert fanden wir informativ und nachvollziehbar. Zudem haben die beiden den Talk interessant und amüsant gestaltet, auch wenn viele Beispiele nicht direkt spezifisch für das Go-Ökosystem waren.
Der zweite Talk der uns besonders im Gedächtnis geblieben ist, war Neven Miculinics Vortrag zum Thema Golang race detection.
Hier hat uns besonders gut gefallen, wie er die Mechanismen hinter Gos `race detection flag` erklärt hat. Sein Versuch in dem doch kurzen Talk das Konzept von Vektor Clocks zu vermitteln hat vermutlich nicht bei allen Anwesenden funktioniert, aber wer davon schon mal gehört hat, konnte ihm gut folgen.
Die Folien zu den meisten Talks findet man hier.
Fazit
Uns haben die GoDays oder besser gesagt unser GoDay gut gefallen und wir würden die Konferenz jederzeit wieder besuchen. Die Organisation hat hervorragend funktioniert. Das Catering war gut und die Auswahl an Talks ausgewogen. Auch für Go Neulinge gab es genug Talks aus denen man etwas mitnehmen konnte und die Atmosphäre war generell sehr angenehm. Die VeranstalterInnen haben es geschafft auch einige Speakerinnen zu organisieren, was wir persönlich immer sehr schön finden.
Vielen Dank an die Organisatorinnen und Organisatoren, die Speakerinnen und Speaker für die schöne Konferenz!